Die Gründung unseres Unternehmens erfolgte im Jahr 1951 durch die Eheleute Brigitte und Heinz Gerloff. Dies war ein ereignisreiches Jahr, denn nur wenige Wochen danach kam ihr erster Sohn Heinz-Ulrich Gerloff zur Welt.
Die Anfangsphase war keinesfalls einfach, denn Brigitte Gerloff war wenige Jahre zuvor erst mit ihren Eltern aus der heutigen Grenzstadt Bad Muskau nach Schwanebeck geflüchtet. Sie musste zudem mit dem Schicksal leben, dass ihr geliebter Bruder im zweiten Weltkrieg gefallen war. Heinz Gerloff wiederum stammte aus einfachen Verhältnissen und schloss ursprünglich eine Ausbildung als Schreiner ab. Dennoch besaß sein Vater Hermann Gerloff bereits einige Jahre zuvor eine kleine Kiesgrube am Ortsrand von Schwanebeck, die er zusammen mit einem Pferdefuhrwerk betrieb. Dadurch war auch Heinz bereits mit dem Transport von Gütern etwas vertraut.
1951
Gründung
Die Eheleute Brigitte und Heinz Gerloff gründen den Fuhrbetrieb
„Heinz Gerloff“
60er Jahre
Im Jahr 1960 kam mit Klaus-Peter Gerloff der zweite Sohn von Brigitte und Heinz Gerloff zur Welt. Genau wie sein älterer Bruder stand auch Klaus unmittelbar in engem Kontakt mit dem elterlichen und damals noch jungen Fuhrbetrieb.
Das Leben der Familie spielte sich zu dieser Zeit fast ausschließlich auf einem kleinen in Schwanebeck befindlichen Betriebshof mit drei Garagen und dem direkt daran angrenzenden Wohnhaus ab. Die ganze Familie war sehr eng mit ihrem Betrieb verbunden. Deshalb war es kein Wunder, dass im Sommer mit dem Lastwagen in den Campingurlaub an die Ostsee gefahren wurde.
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Insbesondere für Vater Heinz bestand das Leben jedoch nur selten aus Freizeit und Urlaub. Damals wie heute musste täglich hart gearbeitet werden und darüber hinaus machte ihm die einsetzende Mangelwirtschaft der DDR zu schaffen…
DDR-Zeiten
1971
…aus diesem Grund war es umso bemerkenswerter, dass der Fuhrbetrieb Heinz Gerloff im Jahr 1971 einen neuen IFA W50 aus dem Nutzfahrzeugwerk Ludwigsfelde abholen durfte. Im selben Jahr kaufte die Familie nach vielen Jahren ohne PKW sogar noch einen Moskwitsch-408. Man könnte also meinen, dass es wirtschaftlich bergauf ging in der DDR, aber dieser Schein trog.
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70er & 80er
70er & 80er
Der Fuhrbetrieb Heinz Gerloff war stets für den Kraftverkehr Halberstadt als sogenannter Kommissionspartner unterwegs. Dabei waren neben der eigenen Familie immer auch ein bis zwei Fahrer angestellt. Die Eheleute Gerloff waren allerdings permanent der Gefahr ausgesetzt, dass ihr Betrieb einer Verstaatlichungswelle zum Opfer fallen könnte. Dies war aber bis zur Wende Gott sei Dank nicht der Fall.
1989
Im Jahr 1988 erreichte der Firmengründer Heinz Gerloff sein Rentenalter. Nur ein Jahr zuvor war Klaus-Peter Gerloff über ein Studium in Gotha und einer Anstellung im Kraftverkehr in das elterliche Unternehmen gekommen. Er unterstütze dort seinen Bruder Ulrich, der bereits seit vielen Jahren tatkräftig im Fuhrbetrieb tätig war. Wie es der Zufall wollte, wurde am 4. September 1989, genau ein Jahr nach dem letzten offiziellen Arbeitstag von Heinz Gerloff, in Leipzig die erste Montagsdemonstration abgehalten.
Diese Massendemonstrationen waren ein bedeutender Bestandteil der friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989 und sie sollten in den kommenden Monaten noch einen großen Einfluss auf die Geschichte des Landes sowie gleichzeitig auf das kleine Unternehmen der Familie Gerloff selbst nehmen.
Diese Massendemonstrationen waren ein bedeutender Bestandteil der friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989 und sie sollten in den kommenden Monaten noch einen großen Einfluss auf die Geschichte des Landes sowie gleichzeitig auf das kleine Unternehmen der Familie Gerloff selbst nehmen.
DIE WENDE
DIE WENDEZEIT
Mit dem Fall der Mauer begann für das bis dahin kleine Fuhrunternehmen der Gerloffs eine sowohl turbulente als auch aufregende und mitreißende Zeit. Im ganzen Land herrschte Aufbruchsstimmung!
Ohne es zu diesem Zeitpunkt genau zu wissen, ebnete dieser Abschnitt aber den Weg vom kleinen Fuhrbetrieb zu einem leistungsstarken Transport- und Logistikunternehmen.
Bereits im Frühjahr 1990 fuhren die Brüder Ulrich und Klaus Gerloff zur IHK nach Braunschweig, um sich über Fördermöglichkeiten und eventuelle Partner zu informieren. Einen solchen Partner fanden sie in der Spedition Keunecke aus Ilsede bei Peine. Gemeinsam wird die GKS Gerloff Speditionsgesellschaft mbH mit Sitz in Schwanebeck gegründet.
Ohne es zu diesem Zeitpunkt genau zu wissen, ebnete dieser Abschnitt aber den Weg vom kleinen Fuhrbetrieb zu einem leistungsstarken Transport- und Logistikunternehmen.
Bereits im Frühjahr 1990 fuhren die Brüder Ulrich und Klaus Gerloff zur IHK nach Braunschweig, um sich über Fördermöglichkeiten und eventuelle Partner zu informieren. Einen solchen Partner fanden sie in der Spedition Keunecke aus Ilsede bei Peine. Gemeinsam wird die GKS Gerloff Speditionsgesellschaft mbH mit Sitz in Schwanebeck gegründet.
Anfang der 90er
Die GKS Gerloff Spedition expandierte stetig. In kürzester Zeit standen den Kunden bereits zwölf moderne Sattelzüge und insgesamt 18 Arbeitskräfte zur Verfügung. Zudem wurde das Unternehmen schnell zur Abfertigungs- und Zollspedition für namhafte Produzenten in Sachsen-Anhalt erweitert.
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1994
Im Jahr 1994 zerbrach die Kooperation mit der Familie Keunecke. Die Brüder Heinz-Ulrich und Klaus-Peter Gerloff zahlten ihren Partner aus Ilsede aus und übernahmen somit die Firmenanteile der Keuneckes. Die GKS Gerloff Spedition behielt ihren Namen bei und ist seitdem wieder vollumfänglich im Besitz der Familie Gerloff.
1997/98
Mit dem Neubau eines modernen Bürogebäudes sowie einer Halle für die LKW-WERKSTATT Schwanebeck GmbH, die ebenfalls Bestandteil der Unternehmensgruppe ist, wurden die Weichen für die Zukunft gestellt. Zu der Werkstatt zählten nun außerdem eine Tankstelle sowie eine Waschstraße für Nutzfahrzeuge und Busse. Das Firmengelände wurde in den Folgejahren sukzessive erweitert und an die stetig steigende Fahrzeuganzahl angepasst. Darüber hinaus wurde ein zweites Werkstattgebäude in den Folgejahren in Betrieb genommen, um die hohe Nachfrage an PKW- und Transporterreparaturarbeiten zusätzlich mit abdecken zu können.
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2000er
Die GKS Gerloff Spedition GmbH baute verstärkt den firmeneigenen Fuhrpark aus. Da hierbei individuelle Kundenwünsche berücksichtigt wurden, fand zunehmend eine Spezialisierung statt, wie ein Blick auf die Fahrzeugtechnik zeigt:
Megatrailer
Leichtbautrailer
Coilmuldenfahrzeuge
getränkezertifizierte Auflieger
Jumbo-Gliederzüge
High-Cube-Wechselbrückensysteme
Transporter und Lieferwagen
2002
Im Jahr 2002 entstand ein Werbefilm, der den damaligen Stand des Unternehmens dokumentiert:
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Wegen der kontinuierlich steigenden Fahrzeugzahlen wurde der Betriebshof fortwährend erweitert. Außerdem wurde in innovative Telematiksysteme investiert, um eine Transportdienstleistung auf höchstem Qualitätsniveau garantieren zu können. Darüber hinaus spielten ökologische Aspekte eine immer größer werdende Rolle bei der zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens.
Ende 2014…
…wurde Thomas Gerloff, der Sohn von Klaus-Peter, nach seinem Studium an der TU Dresden in die Geschäftsführung aufgenommen. Seitdem arbeiten Vater und Sohn Seite an Seite und verbinden sehr erfolgreich die Erfahrungen der älteren Generation mit den innovativen Gedanken der Zukunft. Heute sind Klaus-Peter und Thomas Gerloff die alleinigen Gesellschafter der GKS Gerloff Speditionsgesellschaft mbH. Über die Hingabe zu ihrem Familienunternehmen hinaus verbindet beide eine extreme Leidenschaft für historische Fahrzeuge aller Art.
